Gipsbein und ein nicht empfehlenswertes Buch

Tja, da liege/sitze ich nun, eingegipst mit einem Bänderanriss (zumindest wird das vermutet und aufs MRT muss ich noch warten) und mir bleibt nicht viel zu tun als meine Uniübungen und Bücher. Und dann so ein Reinfall. Ich habe das Buch irgendwann bei den Remittenden bei Kaufhof gesehen (also da, wo ich bevorzugt meine Bücher kaufe, bei dem Verbrauch kann ich mir nichts anderes leisten *g*) und fand den Titel ganz ansprechend: „Mein geliebtes Kind“ von Katherine Stone.

Ich habe es nach zwei Seiten weggelegt. Wenn ein siebenjäriges Mädchen der kleinen Schwester vorliest, dann ist das ja ok, wenn aber die kleine dreijährige dadurch bereits das Lesen lernt, finde ich das schon irgendwie nicht mehr so ganz realistisch. Und wenn dann bei der dreijährigen davon geredet wird, dass man schon mit 8 Monaten die Ballerina in ihr gesehen hat und sie nun mit ihren 3 Jahren Pirouetten und Sprünge macht und das Solo im Weihnachtsballett auf der Feier ihrer Eltern gleich mehrmals vortanzt, um die Geschäftskunden ihres Vaters zu beeindrucken, dann weiß ich nicht, ob ich daran glauben mag, es ist ja nicht so, als würde ich keine 3-Jährigen im Tanzen unterrichten… Damit wurde das Buch von mir direkt verbannt. Fantasy mag ich ja, aber dann verkauft es bitte auch als solches :)

Ein Gedanke zu „Gipsbein und ein nicht empfehlenswertes Buch“

  1. Das zeigt doch mal wieder, dass man allein auf einen ansprechenden Klappentext und ansprechendes Cover nicht vertrauen kann. Na wenigstens war’s „billig“ – im wahrsten Sinne des Wortes :-D

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